Ella

© Oliver Paulvon Herbert Achternbusch

Premiere am 10. Mai 2013 im theater // an der rott

mit Barbara Bauer und Tobias Rott

Regie: Laura Tetzlaff

Ausstattung: Katharina Müller

Dramaturgie: Anna Gubiani

Herbert Achternbuschs Stück erzählt die Geschichte von Ella – von ihrem „kaputten“ und benachteiligten Leben. Den Stationen ihrer Gefangenschaft in der Familie, im Gefängnis und in der Psychatrie. Eine Geschichte von der systematischen Vernichtung eines Menschen durch die Gesellschaft. Regisseurin Laura Tetzlaff erweitert diesen Monolog auf 2 Schauspieler: Es sind Josef und Barbara, die Kinder von Ella, die von dieser Familiengeschichte als nachfolgende Generation fest in Besitz genommen worden sind. Ihnen begegnen die Zuschauer in einer besonderen Spielstätte, an einem von uns vergessenen Ort: der Dachboden der Alten Mühle Gern.
"Ausdrucksstark berichten die Schauspieler nicht nur die Geschichte, sondern stellen detailreich die Psyche der Mutter - oder ist es auch die der Kinder? - dar. [...] Durch diese kleinen und großen Gesten wirkt die Geschichte Ellas noch bedrückender - stellenweise ist die Atmosphäre kaum zu ertragen.
Doch Tetzlaff gelingt es in ihrer Inszenierung, psychotische Phasen aufzubrechen. [...] Überhaupt hat Tetzlaff mit dem Dachboden den passenden Ort für die Geschichte gewählt und bindet ihn perfekt ein." (Passauer Neue Presse)